Lebenszeichen
July 20, 2023Fritten zum Frühstück..
July 20, 2023Wir waren doch noch etwas müde von der Zeitumstellung und gingen uns noch ein wenig ausruhen. R vergass leider komplett, dass man hier das WC-Papier nicht ins WC, sondern in den Kübel nebendran schmeissen sollte und prompt war das WC verstopft. Das war etwas blöd und T probierte es mit einem Kleiderbügel zu entstopfen. Doch nachher war nur der Kleiderbügel kaputt und das WC blieb verstopft LSo mussten wir halt neben der Reception noch aufs WC und die Verstopfung melden, und machten uns auf, die Stadt zu entdecken. Zuerst besuchten wir die Kathedrale. Rieesiggross und sehr schön. Für die Besichtigung des Chors zahlt man einen kleinen Obulus und erhält dann eine Erklärung von freiwilligen Dozenten. Wir haben zwar nicht viel verstanden, war aber trotzdem interessant. Weiter gingen wir zum Palaco Nacional. Dort musste man sich beim Eingang ausweisen und auch der Rucksack wurde kontrolliert. Aber ist ja schliesslich ein Regierungsgebäude. Auf den Aussenwänden des Innenhofs gibt es Wandmalereien von Diego Rivera zu bestaunen, auf denen er die Geschichte der spanischen Kolonisation und das Leben der Azteken darstellt. Rivera ist bei uns nicht sehr bekannt, seine Frau Frida Kahlo hingegen schon eher. Wir erfuhren bei diesem Besuch auch einiges über die Geschichte Mexicos. Anschliessend besuchten wir den Templo Mayor, die ausgegrabene Aztekenstadt Tenochtitlan, die sich gleich neben der Kathedrale befindet. Die Ausgrabungen waren schon interessant, aber sehr viel ist nicht erhalten und ausserdem wurde es ganz schön heiss, zwischen den Mauern durchzuwandern.
Das dazugehörige Museum ist ebenfalls interessant und vor allem sehr schön und originell gemacht. Neben dem Templo Mayor befindet sich die Calle Moneda, eine sehr lebhafte und geschäftige Markstrasse. Es ist faszinierend, den Leuten dort zuzuschauen. Dann war auch schon Zeit für unser Apéröli und anschliessendes Essen. Wir gingen in die Hosteria Santo Domingo, die im Guide als Restaurant empfohlen wurde, das von vielen Einheimischen besucht wird und typisches mexikanisches Essen serviert. Ausserdem gab‘s jazzige Lifemusik. Wir brauchten etwa eine halbe Stunde und unser kleines Wörterbuch, bis wir uns für ein Menu entscheiden konnten – aber schliesslich war ja auch keine Eile nötig und ausserdem war die Atmosphäre sehr nett.