X-MAS @ FMC
December 27, 2023So ein Käse
January 1, 2024Nachdem wir über die Ostertage 2005 Barcelona näher kennengelernt hatten, ging’s dieses Jahr in die Hauptstadt Portugals, nach Lissabon.Wieder mal ziemliches Neuland für uns, da wir uns bisher weder mit Portugal, Lissabon oder etwa dem Portugiesisch allzu intensiv auseinandergesetzt hatten.
Über die Sehenswürdigkeiten und anderen touristischen Highlights wollen wir uns an dieser Stelle allerdings nicht im Detail auslassen. Dazu gibt es online bereits zahlreiche ausführliche Quellen.
..wie z.B. hier:
mehr Infos rund um Lissabon
Zusätzlich dazu jedoch trotzdem einige persönliche Anmerkungen von unserer Seite..
Anreise/Unterkunft:
– Mit Zug über Zürich nach Basel
– Transfer zum Flughafen in Basel – eigentlich schade, dass der Basler Flughafen keinen Zuganschluss hat. Wäre doch etwas bequemer, schneller und praktischer..
– Flug mit EasyJet (ca. 2 1/2 Std.) nach Lissabon – Trotz Einstiegsskategorie “D” gab’s doch noch zwei Plätzchen nebeneinander für uns. Offenbar wird diese Kategorie nach dem Zeitpunkt des Eincheckens definiert. Beim Benutzen online-Checkin, wie wir das gemacht haben, gilt das allerdings nicht, und man wird autom. in die letzte Kategorie eingeteilt..
– Transfer in die Lissaboner Innenstadt mit dem Airport-Shuttle
Nach ca. 8 Std. Gesamtreisezeit trafen wir in der Residencia Fluorescente ein. Schönes, recht grosses Hotel, nahe von Rossio, sehr zentral gelegen. Das Zimmer war allerdings sehr klein, so dass ich ausgestreckt auf dem Bett liegend beinahe zwei Wände gleichzeitig berühren konnte..
..das Frühstücksbuffet war zwar nicht überragend, aber es erfüllte seinen Zweck.
Alles in Allem also das ideale Hauptquartier für die Stadterkundung..
Verpflegung/Restaurants:
Leider gelang es uns nicht, die kulinarischen Vorzüge Lissabons auf befriedigende Weise zu entdecken.
Etwas bezeichnend dafür war im Rückblick vielleicht auch die Tatsache, dass die erste Verpflegungsstation, die wir gleich nach dem Zimmerbezug ziemlich ausgehungert ansteuerten, das Lisboa Hard Rock Cafe war.
..was übrigens auch nicht sehr befriedigend ausgefallen ist.
Obwohl das Angebot an Restaurants und ‘Tascas’ (kleine Gasthäuser) zweifellos sehr gross und vielfältig ist, sind wir während unseres Aufenthalts leider nicht auf ein Lokal gestossen, dass uns kulinarisch voll begeistert hätte.
Natürlich versuchten wir ein gemütliches Beizchen zu finden, um die für Portugal bekannten Spezialitäten auszuprobieren. Abgesehen vom allgegenwärtigen Nationalgericht ‘Bacalhau’ (Stockfisch) und der stark vertretenen Biersorte “Super Bock” haben wir allerdings nicht allzu viele lokale Spezialitäten auf dem Teller, bzw. im Glas gehabt.
Nichtsdestotrotz genossen wir jeweils die lauen Abende, die uns mehr als einmal erlaubten, Apéro oder sogar Nachtessen unter freiem Himmel einzunehmen..
Ein kulinarisches Highlight soll an dieser Stelle trotzdem noch erwähnt sein: Etwas enttäuscht kein gemütliches Restaurant mit einheimischer Cuisine gefunden zu haben, versuchten wir unser Glück bei einem Chinesen, ganz in der Nähe unseres Hotels.
Das recht grosse und schön eingerichtete Lokal war bis auf zwei andere Gäste leer, was uns zuerst etwas stutzig machte.
Das ausgezeichnete Essen und die schon beinahe zu aufmerksame Bedienung überzeugten uns jedoch vollends, so dass wir uns am nächsten Abend auch gleich wieder dort kulinarisch verwöhnen liessen. Obwohl uns der Kellner nach dem Genuss der ausgezeichneten und sehr frischen “Gambas” und den köstlichen frittierten Bananen einen Schnaps mit eingelegten Eidechsen präsentierte! – wir nahmen dann aber doch mit Rosen-, bzw. Reisschnaps vorlieb.
Getting around:
Es gibt natürlich verschiedene Möglichkeiten Lissabon zu erkunden. Wir selber waren v.a. zu Fuss unterwegs. Für die Besichtigung des Zentrums ist das sicherlich eine gute Variante. Allerdings machen die 7 Hügel, auf denen Lissabon erbaut ist die Sache nicht gerade leichter. Ständig geht es irgendwo wieder auf einen Hügel rauf und wieder runter. Glücklicherweise haben das die Lissaboner offenbar auch als eher mühsam empfunden und deshalb die sogenannten “Elevadors”, teilweise noch vor 1900 erbaut. Es sind dies kleine Standseilbahnen, die Stadtbewohner und Touris jeweils die Hügel rauf und runter karren.
Um grössere Strecken innerhalb des Stadtgebietes hinter sich zu bringen, bietet sich in erster Linie die U-Bahn an. Diese ist ziemlich modern und ist auch unkompliziert zu benutzen. Am besten kauft man sich übrigens Ein- oder Mehrtageskarten für die Benützung des öffentlichen Verkehrsnetzes. Diese gilt dann auch für Busse, Strassenbahnan, Züge oder eben Elevadors.
Auch das Busnetz ist gut ausgebaut – allerdings braucht es teilweise etwas Geduld, bis dann auch wirklich der richtige Bus an der Haltestelle auftaucht . Und schliesslich etwas Überwindung in den oft überfüllten Bus auch wirklich einzusteigen.
Sehenswürdigkeiten:
Auf Museen, Galerien etc. haben wir dieses Mal komplett verzichtet. Irgendwie hätte das zeitlich auch kaum dringelegen – Lissabon ist doch zeitraubender als wir angenommen hatten.
Was wir jedoch besucht haben und auch empfehlen können ist:
– Bélem
– Expo-Gelände ( Expo 98 )
– Meeresaquarium (grösstes von Europa)
– Hieronimus-Kloster
– Avenida da Liberdade
– Chiado
Ausführlichere Infos zu den versch. Sehenswürdigkeiten finden sich unter dem eingangs aufgeführten Link..