Von Perth nach Broome – ein Langstrecken-Roadtrip
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August 9, 2023Chitzen Itza, 5.8.2007
An unserem letzten Tag in Chichen Itzà fuhren wir nach dem Frühstück in einem kleinen Restaurant an der Strasse mit dem Taxi nach Ik-Kil, einer sehenswerten “Cenote”. Cenotes sind unterirdische Wasserkanäle und Wasserlöcher. Die Yucatan Peninsula ist bekannt dafür und voll davon. Für die Mayas war dieses unterirdische Wassernetz als Tor zur “Afterworld” sehr wichtig. Heute kann man in vielen Cenotes tauchen und schnorcheln..
Die Ik-Kil Cenote hat einen Durchmesser von ca. 35 Metern, ist von oben bis zum Wasser ca 60 Meter tief, und das Wasser ist nochmal 30 Meter tief. Dieses unterirdische, kraterseeähnliche Wasserloch hat oben einige Öffnungen, durch die genügend Tageslicht hereinfällt. Wurzelstränge fallen wie Vorhänge bis ins Wasser hinunter und ständig rieseln kleine Wasserfälle herab.. Die Wasserfarbe wechselt je nach Lichteinfall zwischen blau und grün. Der kleine See ist voll von kleinen, schwarzen Fischen, mit langen Fühlern. Sie sehen ein bisschen aus wie Welse.
Als wir um ca. elf Uhr morgens dort ankamen, waren wir noch ganz alleine und der Blick hinunter in das riesige Wasserloch mit den vielen Fischen drin mutete beinahe etwas unheimlich an. Wir hatten schon im Hotel die Badesachen angezogen und Badetücher mitgenommen, damit wir dann gleich ins Wasser hüpfen konnten.
Das Wasser sah schön erfrischend aus, aber die Fische beunruhigten uns leicht.. T ging dann todesmutig hinein und als die Fische sich in keinster Weise für die komischen Gestalten im Wasser zu interessieren schienen, ging dann auch R beruhigt ins Wasser.. Das war herrlich!!! Der ganze “Pool” für uns alleine – ein wirklich einmaliges Badeerlebnis in dieser fast unwirklichen Umgebung. Nach etwa einer halben Stunde tauchten dann die ersten Tourigruppen auf..Zeit für uns, unsere Sachen zusammenzupacken.
Dann war’s mit der Ruhe und Beschaulichkeit vorbei. Innert kürzester Zeit füllte sich die Grotte und von überall her leuchtet Blitze auf.
Als wir dann später nochmals von oben hinunter schauten, war das ganze Wasserloch schon ziemlich voll mit Menschen und die Fische hatten sich in irgendeinen ruhigeren Winkel verkrochen..
Wieder draussen schauten wir uns nach einem Taxi um, doch es war weit und breit keines in Sicht.. Wir stellten uns dann an die Strasse und ein hombre, der auch dort wartete meinte, es käme dann mal ein colectivo, also ein Sammeltaxi vorbei.. Kam aber keines, dafür ein Ami-Pärchen, das mit dem Rollkoffer am Strassenrand entlanggelaufen kam. Sie nahmen uns gleich in Beschlag und in der nächsten Stunde, während der wir mit ihnen dort am Strassenrand warteten, diskutierten wir über Religion, Politik, Holidays und Herkunft..
Dann kam endlich ein Bus, der uns alle mitnahm. Kurz vor Chichen Itzà kamen wir in einen Stau, der sich wegen eines schweren Unfalls gebildet hatte. Die verbeulten Fahrzeuge sahen ziemlich übel aus. Und vor dem Eingang zur Ruine hatte es ebenfalls eine riesige Kolonne, weil heute Sonntag der Eintritt zu den Ruinen für mexikanische Staatsangehörige offenbar gratis ist. Zum Glück hatten wir die Ruinen gestern schon besichtigt.
1 Comment
Heya there
nice pics, but looks like man-made!;) but I guess in nature it must look spectacular! Well here it’s pourin down like mad.just hope the ‘Raindli-Rain’ is not gonna come down!
have a gud time n cya sometime!
Hola
Not man-made at all, just the stairs of course:-) In Playa the sun is shining, no rain, 34 degrees and very humid
CU and enjoy your holidays!